Watch out for signs! Etliche Hinweise auf das Festival sind schon viele Dörfer vor Wacken sichtbar. Spannend, der weite Blick über Vorgärten, aus dem Reisebus heraus. Hier in der Gegend ist alles im Wacken - Fieber, wird vermietet und verköstigt was das Zeug hält. Kurz vor dem Ortsschild nimmt die Anzahl der Zelte in den Gärten deutlich zu. Schwarz gekleidete Gestalten laufen durch die Vorgärten und am Straßenrand entlang.
In Wacken angekommen, macht das Wetter schließlich mit. Es gibt hier jede Menge zu entdecken. Der Ruf: "Waakeeeenn", erschallt ein ums andere Mal um uns herum und lässt uns nicht vergessen, in wessen Hand sich der Ort an diesem Wochenende befindet. Die ungezwungene Art der "Bewohner" des Örtchens und der Sound um uns herum, machen die besondere Atmosphäre im Hintergrund des W:O:A aus. Wir Landfrauen und unsere Gäste schließen uns an und flanieren durch den Ort. In kleineren und größeren Grüppchen genießen wir den zunehmenden Sonnenschein, die Sounds am Straßenrand und etliche Spezereien, die entlang der gesamten Dorfstraße angeboten werden. Probiert haben muß man unbedingt einmal den Wacken – Burger: schwarz, scharf, lecker...wenn man es scharf mag und die Farbe den Appetit nicht hemmt. Zurückgekehrt von den 4 Stunden Freizeit im Ort hat jeder sehr Unterschiedliches gesehen und erlebt. Der Austausch beginnt sofort. Sogar eine Brauerei und eine Kaffeerösterei sind entdeckt worden. Außer T-Shirts, als Souvenir, bringen unsere Mitreisenden Schmuck, Deko, Postkarten, Gewürze und Naturalien aus dem Dorfladen mit. In der kleinen Brauerei am Ende des Dorfes ordern Einige ein paar Probierflaschen für den heimischen Haushalt. Danach berichtet eine Mitreisende, daß hier in Wacken jährlich 100.000 l Bier produziert werden. Während der W:O:A - Tage liegt der Bierkonsum, mit 5,1l pro Kopf, über dem des Festivals Rock am Ring und sogar über dem des Oktoberfestes!
Ein Tag voller interessanter, ungewohnter Eindrücke ist uns beschert worden. Sicher lässt ein Ausflug hierher vor allem die Herzen derer höher schlagen, die diese Lebensart und den dazugehörenden Heavy – Metal - Sound lieben. Spaß und Unterhaltung beim Zuschauen, können auch alle anderen dabei haben. Als wir uns nach unserer anregenden Fahrt unserem Heimatort nähern, werden wir von heftigen Regenschauern begrüßt. So bleibt abschließend die Erkenntnis, daß wir heute, mit der Teilnahme an diesem besonderen Ausflug alles richtig gemacht haben.
Klaudia Kroggel
2. Schriftführerin des Landfrauenverein Ekebergkrug e.V.