Dabei widmet Wegbegleiterin Klaudia Kroggel einigen Häusern mit historischer Vergangenheit besondere Aufmerksamkeit, indem Fotos aus der Struxdorfer Dorfchronik betrachtet und über so
vergangene Tage und Nutzungen der Häuser erzählt und diskutiert wird. Einige der wanderlustigen Frauen können Geschichten beitragen und Wissenszusammenhänge herstellen. Am Kastanienplatz, der
großen Kreuzung in Hollmühle, wird festgestellt, wie viele Kaufhäuser, Geschäfte und Handwerksbetriebe hier, um die Jahrhundertwende, an einem Strang ansässig waren. Und alle Betriebe hatten
scheinbar ihr Auskommen.
Eine richtig nette Überraschung erwartet die Teilnehmerinnen, als sie die Kirche betreten. Hier hat Küsterin Grit Bliesmer für alle einen Begrüßungssekt und nette Kleinigkeiten bereitgestellt.
Das kommt sehr gut an und so wird das Innere der Kirche frisch gestärkt besichtigt. Dem Wissensdurst gegenüber der Kirche kann auch abgeholfen werden, denn Herr Pastor Tischmeyer hat
dankenswerter Weise die wichtigsten Eckdaten hierüber zur Verfügung gestellt.
Die Gruppe begibt sich auf Entdeckertour durch die Kirche. Erwähnenswert ist die Tatsache, daß die Struxdorfer Kirche das einzige kulturhistorische Denkmal in der Gemeinde Struxdorf darstellt,
betont Klaudia Kroggel. Die St. Georg Kirche liegt eingebettet in einen der schönsten Friefhöfe Angelns und sie enthält wirklich Sehenswertes aus den verschiedenen Epochen ihres Entstehens, von
der Romanik bis in die Neuzeit. Interesse findet auch das große Gebäude am Sportplatz, welches in früherer Zeit die Dorfschule, anschließend den Kindergarten und in heutigen Zeit ein Kinder- und
Jugendheim beherbergt. Durch den Petersburger Weg geht es weiter in Richtung Sägewerk Mangelsen und Hollmühle. Zurück im Dörps- und Schüttenhus gibt es beim gemeinsamen Grillen mit der
Fahrradfahrergruppe viel zu berichten und auszutauschen.
Klaudia Kroggel
Voriges Jahr fiel die Rad-und Fußwanderung buchstäblich ins Wasser. Doch am
13.6.2017 hatten wir Glück und konnten mit 38 Mitgliedern und Gästen am
Dörps-un Schüttenhus in Hollmühle starten. Für die Radtour entschieden sich
27 Personen, die von Dörte und Manfred Simonsen, 20 km, ausgearbeitet
wurde. Wir fuhren in Richtung Schnarup-Thumby, weiter nach Köhnholz. Bei
dem Rastplatz Esslingholz legten wir eine Pause ein. Zur Erfrischung gab es
Getränke. Die Fahrt ging nach Boel-Schubv, beim Bäcker Hecker vorbei,
Schnarup-Thumby-West nach Hollmühle. Zurück mussten wir tüchtig gegen
den Wind anstrampeln, zumindest der kein E-Rad besitzt. Gleichzeitig trafen
die 11 Personen der Fußwanderung, die von Klaudia Kroggel geleitet wurde,
ein. Sie spazierten durch das Dorf und erfuhren sehr viel über alte Gebäude.
Klaudia Kroggel wurde ein großes Lob ausgesprochen, mit wie viel Mühe sie
diese Führung ausgearbeitet hatte. In der Kirche wurde eine Ruhepause
eingelegt, wo zur Stärkung ein Sekt eingeschenkt wurde.
Der Gastwirt hat für uns gegrillt und einige Landfrauen hatten Salate gespendet
Mit großem Appetit haben wir uns alles schmecken lassen.
Barbara Bartelsen