aber die Beteiligung war zu gering. Die Vorsitzenden Sunhild Andresen und Doris Klinker haben lange geplant und organisiert, sodass die Reise termingemäß stattfinden konnte, und gut und harmonisch verlief.
Zu Anfang gab es gleich eine Überraschung, ein Frühstück im Gasthof "Zur grünen Eiche" in Behringen. Auf der ganzen Fahrt jurden wir von beiden Vereinen mit Kulinarischem verwöhnt. Bevor wir
unser Ziel erreichten, besichtigten wir die Schokoladenfabrik "Halloren" in Halle. Zwar konnten wir nicht die Fabrikation besichtigen aber die süße Erlebniswelt bestaunen. Um
16.45 Uhr trafen wir in Bad Lauchstädt ein. Wir wurden in dem "Kurpark Hotel", direkt an den Historischen Kuranlagen freundlich empfangen.
Nach dem Abendessen gab es einen Informationsabend. Der Fremdenführer
Thomas, der uns die Tage begleitete, gab einen Überblick der Sehenswürdigkei-
ten von Mitteldeutschland und der Straße der Romanik.
Am nächsten Morgen begann um 9.00 Uhr unsere Tagestour. Vor dem Start gab es einen Spruch vom Thomas. "Das höchste was ein Mensch erleben kann, ist das
Erstaunen". Die erste Rast war an der Geiseltalsperre, früher wurde hier
Braunkohle abgebaut. Heute ist es der größte künstliche See Deutschlands und
hat eine Größe von 1482 Hektar. Er wurde 2003-2012 geflutet durch die Saale.
Weiter ging die Fahrt nach Schloss Neuenburg, hochgelegen über Freyburg an
der Unstrut. 1090 erbaut. Sie ist 3x so groß wie die Wartburg. In der DDR Zeit
fiel sie dem Verfall zum Opfer. Dank öffentlichen Mitteln ist sie heute wieder
ein lohnendes Ausflugsziel. In Naumburg machten wir Rast und durchwanderten die Stadt. Weiter ging es zur Rotkäppchen Sektkellerei. Dort hatten wir eine Führung und erfuhren
alles über den Produktionsvorgang einer prickelnden Geschichte. Auf dem Parkplatz gab es eine Kaffeepause und wir ließen uns den selbstgebackenen Kuchen, den einige Landfrauen zubereitet hatten,
schmecken. Nach dem Abendessen im Hotel, holte der Thomas uns zu einer Fackelwanderung durch Bad Lauchstädt ab. Selbst bei dem Hotel brannten Fackeln und jeder Gast erhielt ein Glas Bowle nach
der Rückkehr. Mit dem Lied "Kein schöner Land", ließen wir den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es wieder um 9.30 los, zur "Burg Querfurt", am Rande der gleichnamigen Stadt gelegen. Sie ist 7 x größer als die Wartburg. Auch hier
wurde nach der Wende viel restauriert, heute finden viele Veranstaltungen
statt, sogar gefilmt wurde hier. In Bad Kösen haben wir ein Gradiewerk
besichtigt, welches aus 175 m Tiefe noch Salz gewinnt. Von dort ging es hoch
zur Rudelsburg, oh Schreck - ein Ritter stoppte unseren Bus. Der Chef von
unserem Hotel, in ritterlicher Kluft, muss gehört haben, dass wir auf der Burg
Querfurt so gefroren haben. Persönlich versorgte er uns mit heißer Suppe, dazu
einen Obstler. Hier wurde ein Gruppenfoto gemacht. Danach ging es zur
Winzervereinigung Freyburg. Während der Führung bekamen wir ein Gläschen
Wein, dieses durften wir als Andenken behalten. Nun kam die Krönung vom
Tage. Am Abend gab es im gelben Saal ein Essen wie zu Goethes Zeiten, ein
Viergänge Menü. Vom Chef persönlich, sowie die Bedienung, in hisorischen
Gewändern, wurde uns das köstliche Essen serviert. Zwischen den einzelnen
Gängen erzählte eine Dame, vom Lebensstil und Geschehnissen von Goethe.
Am 5. Mai 2017 hieß es Abschied nehmen. Bevor der Bus um 10.00 Uhr
startete, hatten wir Gelegenheit, einen Blick in das Goethe Theater zu werfen,
welches zurzeit restauriert wird. In fast zügiger Fahrt hat uns der "Stephan",
Busfahrer, Koch und Hausfrau in einer Person, wieder gut nach Hause gebracht.
Traute Thomsen sorgte mit zwei Einlagen für eine Aufmunterung im Bus. Ja, es . wurde sogar gesungen. Wir freuten uns, dass die Kropper Landfrauen mit uns
gefahren sind, wir haben ein paar schöne Tage mit vielen Eindrücken erlebt.
Das Schlusswort, mit Dank an beide Vorsitzenden und den Busfahrer, sprach
Barbara Bartelsen und wünscht allen Gästen einen guten Heimweg.
Barbara Bartelsen