5 Berufe in nur 34 Tagen
Am Donnerstag, den 06. März trafen sich die LandFrauen Ekebergkrug im Schützenhaus in Böklund zu einem sehr vergnüglichen Abend. Undine Westphal erzählte uns mit viel Engagement und Humor über das Leben der Bienen. Diese fleißigen Wesen üben in ihrem nur 34 Tage kurzen Leben fünf Berufe aus, ohne dass sie jemals schlafen.
Es ist erstaunlich, wie klug die Natur ist und welche Finessen die Bienen entwickelt haben, um ihrem Fortbestand zu sichern. So legen z.B. solitäre Wildbienen ihre Eier in Röhren ab, wo sie hintereinander mehrere Kammern bauen. In den innersten drei Kammern legen sie Eier, die sich zu Weibchen entwickeln. Davor dann zwei Kammern mit Männchen und die äußerste Kammer ist leer. Wozu das ganze? Naja, es könnte ein hungriger Vogel vorbeikommen…Die liebevoll hergestellten Anschauungsmaterialien setzten das Tüpfelchen aufs i.
An Silke Nissen und den Vorstand ein herzliches Danke für die Organisation dieses schönen Abends.
Sabine Angelsen
Was nun?
Von einem Tag auf den anderen kann sich ein ganzes Leben ändern. Jede/r von uns kann das bestätigen. Ob ein Schicksalsschlag in der Kindheit oder ein traumatisches Erlebnis im späteren Leben, so oder so, ist es gut zu wissen, wo wir Unterstützung bekommen und wer einem helfen kann.
Wer uns hilft und welche Gelder und Betreuungsmöglichkeiten es gibt, wenn ein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig ist, hat uns Landfrauen, sehr ausführlich Anja Mordhorst dargestellt und erklärt.
Nach unseren Jahreshauptversammlung, an der 44 Landfrauen anwesend waren, der Kassenwart und der Vorstand entlastet wurden und Catrin Callsen neue Kassenprüferin und Karina Quittern , neue Beisitzerin wurden, es Blumen für die verabschiedeten Mitglieder gab und die Jahresplanung vorgetragen wurde , gab es eine leckere Lauchsuppe. Im Anschluss durften wir Schritt für Schritt in die Welt der Behörden, Pflege-und Krankenkassen eintauchen.
Nachdem bis 2017 nur körperliche Beeinträchtigungen als pflegebedürftig eingestuft wurden, sind nun auch geistige Erkrankungen, wie Demenz, in der Statistik der Pflegekasse untergebracht.
Dies führt natürlich dazu, dass der gesamte Verwaltungs-und operative Bereich, enormen Herausforderungen gegenüber stehen.
Neue völlig anders spezialisierte Heimplätze müssen geschaffen und das Personal mindestens verdoppelt und intensiver ausgebildet werden.
Viele Familien versuchen selbst ihre Angehörigen zu pflegen und lassen sich mit mobilen Pflegediensten unterstützen.
Sei es ein Entlastungsbetrag, Pflegeunterstützungsgeld oder Leistungen zur Tages-und Nachtpflege, die Möglichkeiten sind mittlerweile sehr umfangreich und kompakt für die Pflegenden.
Ich persönlich habe viele Freunde auf der Welt und weiß daher, wie gut wir in Deutschland unterstützt werden. Also denkt immer daran, wenn es mal wieder schwierig ist , alles unter einen Hut zu bekommen und die Anträge schon wieder nicht bewilligt wurden, habt Geduld und Verständnis, denn im Vergleich geht es uns sehr sehr gut.